Freitag, 28. Dezember 2007

Terraforming

Das Wort Terraforming kommt von Terra=Erde und forming=formen. Gemeint ist damit, dass der Homo sapiens sich damit beschäftigt, Planeten bewohnbar zu gestalten. Außer der Erde kommt in unserem Sonnensystem vorerst nur der Mars, der Rote Planet, infrage. Seine Masse beträgt jedoch nur ca. 10% der der Erde, obwohl der Marsdurchmesser etwas mehr als die Hälfte des Erddurchmessers ausmacht. Die Neigung zur Bahnebene ist ca.25Grad und die Rotationsgeschwindigkeit 1 Umdrehung in 24h37min. Aber die Atmosphäre enthält mit 95% Kohlendioxid nur wenig Sauerstoff, dafür etwas Wasserdampf und andere Beimengungen wie Stickstoff und Argon. Auch ist die Durchschnittstemperatur mit -60 Grad Celsius zu niedrig für einen Aufenthalt im Freien. Aber am Äquator erreicht die Mittagstemperatur immerhin ca. 20 Grad Celsius. Daher ist langfristig (in tausenden von Jahren) dafür zu sorgen, dass mehr Sauerstoff produziert wird und der Planet durch weitere Klimagase etwas aufgeheizt wird. Hierzu eignet sich evtl. die Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern, die durch genetische Veränderung den Anfangswidrigkeiten auf dem Mars widerstehen können und den Sauerstoffanteil in der Marsatmosphäre vergrößern. Was für ein gigantisches Projekt! (Lit.:dtv-Atlas zur Astronomie, 1996)

Dienstag, 1. Mai 2007

Gedanken zum Klimawandel

Alle Welt (zumindest bei uns) spricht vom Klimawandel und betrachtet den seit über 200 Jahren heißesten und trockendsten Monat April in Mitteleuropa als Beweis für die Richtigkeit dieser These. Dem widersprach ein Meteorologe in der Fernsehsendung "Unter den Linden" vom 30.4.07 bei Phoenix. Diese Wetterlage könnte ein einmaliger "Ausrutscher" des Klimas sein. Erst bei einer signifikanten Häufung solcher Ereignisse läßt sich statistisch berechnen, mit welchem Grad an Wahrscheinlichkeit dieses Phänomen die These vom Klimawandel erhärtet. Dennoch scheint unstrittig, dass in den letzten Jahren weltweit eine Temperaturerhöhung stattgefunden hat. Die theoretischen Klimamodelle sind offenbar geeignet, den gemessenen Temperaturverlauf der zurück liegenden Jahrzehnte zu bestätigen. Aber wie steht es mit den anderen Klima-Parametern wie z.B. Häufigkeit und Dauer der Niederschläge, Windstärke und -richtung, Anzahl und Stärke von Wirbelströmen oder die prozentuale Veränderung des Anteils der "Klimakillergase" Kohlendioxid und Methan in der Atmospäre? Müssen die Klimamodelle nicht auch in dieser Hinsicht noch verbessert werden, um zutreffende Aussagen über die Entwicklung des Weltklimas machen zu können? English version at gaus-kosmos next site